Der Übergang von zu Hause in die Kita – Eingewöhnung
Um die Eingewöhnung Ihres Kindes positiv zu gestalten, ist es uns wichtig, dass der Übergang von zu Hause in die Kita gut gelingt. Das Kind kennt bisher die verlässliche Beziehung zu seinen Eltern und anderen engen Bezugspersonen (Großeltern usw.).
In der Kita muss sich das Kind mit neuen Eindrücken und Erfahrungen, sowie auch fremden Kindern und Erwachsenen auseinandersetzen.
Damit das Kind die Möglichkeit hat sich in den Kindergartenalltag zu integrieren und einzufinden, ist uns eine individuelle Eingewöhnungszeit wichtig. Um Ihrem Kind den Übergang zu erleichtern, können Sie ihrem Kind etwas von zu Hause mitgeben das ihm Sicherheit gibt: ein Kuscheltier, ein Schnuffeltuch, evtl. Familienfotos.
Die Eingewöhnung ist
Elternbegleitend-
Abschiedsbetont-
Bezugspersonenorientiert
Wie wird die Eingewöhnung gestaltet? Was heißt das für Sie?
In den ersten Tagen kommt Ihr Kind für ca. 1-2Stunden mit Ihnen in die Kita.
Die Bezugserzieherin, die Ihr Kind eingewöhnt, verhält sich zunächst beobachtend, aufmerksam und zurückhaltend. Sie ist dem Kind erst einmal fremd und beobachtet: Wie gehen Sie als Eltern mit dem Kind um? Was mag das Kind? Wie lässt es sich trösten? Wie wird es gewickelt?…
Nach und nach nimmt die Erzieherin Kontakt zum Kind auf. Sie als vertraute Bezugsperson bleiben immer in der Nähe, so dass ihr Kind jederzeit Blickkontakt zu Ihnen aufnehmen und zu Ihnen gehen kann, wenn es Ihre Zuwendung und Geborgenheit braucht.
Nach ein paar Tagen verlassen Sie das Zimmer, nachdem Sie gesagt haben, wohin Sie gehen (Es ist wichtig, dass Sie sich immer verabschieden). Vorerst bleiben Sie aber im Haus (Flur oder Elterngesprächszimmer).
Nach ca. einer Woche verlassen Sie zum ersten Mal für eine kurze Zeit die Kita.
Die Zeit der Trennung wird nach und nach ausgeweitet.
Wie lange die Eingewöhnung dauert hängt ganz individuell vom einzelnen Kind ab. Wichtig für eine vertrauensvolle Beziehung aller Seiten ist es, sich Zeit zu nehmen und sich nicht unter Druck zu setzen.
